Neben den bisher gezeigten Gebäuden wird noch ein weiteres Gebäude auf dem Neubau des Bahnhofssegmentes Platz finden, ein weiteres landwirtschaftliches Gebäude aus dem Werderland, die Ankerbalkenscheune Mittelsbüren 8 (Mb8).
Diese wird auf dem Segment im Bau dargestellt, das Fachwerk steht, die Wetterseite wird gerade mit Mauerwerk ausgefacht, das andere Fachwerk mit Flechtwerk. Auch das Flechtwerk wird im Entstehen gezeigt, senkrechte Stäbe sind im Fachwerk eingefügt, Weidenzweige (aus Serafilfäden) werden das Flechtwerk darstellen. Und auch das Reetdach wird zum Zeitpunkt der Eindeckung und nicht etwa fertig dargestellt.
Die Scheune:
(Quelle: Das Alte Büren, Rudolf Stein, Carl Schünemann Verlag Bremen 1957, S.261)
Ein paar Fotos fremder Urheberschaft zur Wand- und Dachgestaltung:
Fotos der nämlichen Scheune (oben im Bild links, hier tlw. mit Bretterverschalung und verputzten Fachwerkausfachungen, auf dem vorletzten Bild die Rückseite):
Mb8 auf bremen-grambke.de
Wände mit Flechtwerk (und tlw. m. Lehm):
http://www.bhbev.de/img/aDF3.jpg
Wände mit Mauerwerkausfachung und Bretterverschalung:
http://www.bhbev.de/img/R0010933.JPG
Reetdach in Eindeckung:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... 040055.JPG
Eichenholzleisten zur Fachwerkerstellung habe ich geordert und dabei einen Lieferanten aufgetan, der wesentlich präziseren Zuschnitt in allen erdenklichen Maßen und Holzarten liefert, als ich es bisher von bekannten Lieferanten aus dem Schiffsmodellbau kannte:
http://fhorschig.infaera.net/index.php/Produkte
Nach zwei Tagen kamen die bestellten Leisten an, in bisher unbekannt guter Qualität (wesentlich glatter in der Oberfläche und maßhaltiger über die Länge von 1000mm je Leiste), Ich bin begeistert und freue mich auf den Start von Mb8 im September nach meinem Urlaub.
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Nachdem nach meiner Rückkehr aus dem Urlaub (hoffentlich nur derzeit) ein früher Herbst Einzug im Südwesten gehalten hat, habe ich mit den Basteleien zur Ankerbalkenscheune Mittelsbüren 8 (Mb8) begonnen. Abweichend vom Vorbild möchte ich an dieser alle möglichen Fachwerkausfachungen, teilweise im Bau, zeigen, so dass der oben gezeigte Plan zwar als Bauplan genutzt, die Wandgestaltung aber teilweise von Vorbildaufnahmen abweicht. So möchte ich an den derzeit im Werden begriffenen beiden Wänden mit dem Durchfahrtstor ...
... im unteren Bereich des Fachwerks Ziegelausfachungen zeigen, in den beiden Feldern darüber das häufig anzutreffende Flechtwerk wie bei dieser Vorbildscheune:
Quelle: http://www.hesedorfer-heimatverein.de/d ... heune.html
Bilder vom "Zurechtschnitzen" der Fachwerkbalken:
probeweise zusammengesteckt:
und dann zunächst mal mit den Löchern für die senkrechten Stangen des Flechtwerks versehen:
Ich darf an dieser Stelle nochmal meine Begeisterung über die Leisten des auch weiter oben verlinkten Anbieters Frank Horschig kundtun, trotz des freihändigen Schnitzens mit Bastelmesser und Skalpell der Verzapfungsaussparungen sind mir ganze zwei Leisten gebrochen, dies aber so sauber, dass ich diese nicht neu anfertigen, sondern schlicht wieder zusammenleimen konnte. Das zeigt die außerordentlich gute und lange Lagerung wie auch eine sorgfältige Auswahl (Dichte) des Holzes für die feinen Leisten dieses Anbieters. Damit macht das macht richtig Spaß...!
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Weiter geht es. Die Fachwerke der beiden torseitigen Teilseiten sowie die sie verbindende Stirnwand sind entstanden:
Als Fundament dienen Ziegelsteine, Auhagen liefert solche fertig im Zubehörsegment zusammen mit Mauerplatten und Ziegelfriesen. Diese Ziegelreihen habe ich in der Ziegelfarbe denjenigen der zur Ausfachung vorgesehenen MKB-Lasercutziegelplatten angeglichen:
Da die Ankerbalkenscheune teilweise im Bau gezeigt wird, wird man auch Teile ihres Inneren erkennen können, so dass ich darauf achten muss, dass die Wandgestaltung mit Ziegelausfachung und Flechtwerk sowohl von außen als auch von innen dargestellt wird. Dafür habe ich die MKB-Lasercutpappe auf dünne Pappe aufgeklebt und dieses dann Rücken an Rücken geklebt und passend zu den Gefachen sauber ausgeschnitten. So ergab sich die richtige Dicke der Mauerwerksausfachung, durch sauberes Schneiden klemmen die Gefache im Fachwerk und das reduziert den Einsatz von Klebstoff im überall sichtbaren Bereich auf ein Minimum.
Zur Probe mal die bisher im Bau befindlichen drei Wandteile zusammengestellt:
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Viel Zeit zum Basteln hatte ich nicht, aber ein bisschen was geht immer:
Die senkrechten Stäbe für das Flechtwerk habe ich aus Messingdraht 0,5mm nachgebildet. Auch habe ich einige der diagoalen Verstrebungen angebracht sowie den Deckbalken angesetzt. Dort wo dieser so weit übersteht wird später das Durchfahrtstor sein.
Die Stäbe unter dem Flechtwerk werden noch eingefärbt, anschließend dann zumindest an einem Teil der Ausfachungen Flechtwerk mit Serafilfäden nachgebildet. Und wiederum davon ein Teil wird mit Lehm bzw. Ton "verschmiert". Dafür muss ich noch mit eingefärbtem Feinspachtel experimentieren, da dieser nach dem Austrocknen deutlich heller ist als mit gefärbten feuchten Zustand. Hier nochmal ein Vorbildfoto zu diesem Komplex:
http://www.bhbev.de/img/aDF3.jpg
An der schon existierenden Stirnwand habe ich mit einzelnen Kotol-Ziegeln, die ungefähr die Maße der gelaserten MKB-Ziegel haben, begonne Ziegelreihen dargestellt. Jetzt muss ich noch einen Maurer finden, den ich auf Epoche I umstricken kann...
Die vierte Wand, die gegenüberliegende Stirnwand am Durchfahrtstor, wird mit senkrechten Brettern verschalt, dann sind an dieser "Ankelbalkenscheune im Bau" alle beim Vorbild vorkommenden Verschalungs- bzw. Ausfachungsarten vereint; diese Vielfalt ist übrigens durchaus auch an Vorbildscheunen vorhanden (gewesen), wie historische Aufnahmen z.B. aus dem Werderland zeigen.
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In kleinen Schritten geht es weiter. Ein wenig Flechtwerk ist entstanden, die torseitige Stirnwand entstand und ein paar Verschalungsbretter für diese liegen da auch schon (aus Nussbaumleisten):
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Der Anregung von Michael weiter vorne folgend habe ich mir Ton (reinen "Soft-Ton" für's Töpfern) beschafft, dieser ließ sich erstaunlich gut verarbeiten. Anbei ein paar Fotos vom Entstehen teilweise mit Ton gefüllter Felder des "Tun- und Flechtwerks" im Fachwerk der Ankerbalkenscheune. Dies soll ja, da im Modell "im Bau" dargestellt, bewusst unvollständig sein.
Für Nachahmer: Einzig die Tatsache, dass Ton minimal schrumpft beim Aushärten, ist zu beachten, es erfordert an den Fachwerkbalken ein füllendes Nacharbeiten entstandener Spalte; ansonsten geht das recht leicht und flott von der Hand!
Der mittelgraue Ton trocknet hellgrau aus und kommt der natürlichen Farbe unseres norddeutschen Tones (unter den Marsch- und Torfböden ist eine undurchlässige Tonschicht, die meistens grau, seltener graubraun oder gar lehmbraun ist) sehr nahe, weshalb ich auf eine farbliche Nacharbeit zu verzichten gedenke.
Also Danke, Michael, für den Hinweis, auch hier bewahrheitet sich, was ich mit meiner behandelten norddeutschen Erde als natürlichem Boden meiner Segmente als auch mit dem echten Torf selbst schon praktiziert habe: Nichts wirkt natürlicher als das Original, auch in 1:87.
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Ich kann ein paar neue Bilder zeigen, es ging voran an der Scheune. Die Wände wurden zusammengefügt, teilweise die Bodengestaltung zumindest im Inneren begonnen (da ich später da nicht mehr rankomme):
Die vierte Wand erhielt wie angekündigt eine Bretterverschaltung 'im Bau':
Die Dachkonstruktion ist auch im Werden, die Sparrenkonstruktion, die Später durch einen Windverband (Rispenbänder) versteift wird, existiert schon:
Und hier schonmal mit dem mitteren Sparren des Walms einer Stirnseite provisorisch zusammengesteckt, ob ich das alles auch halbwegs genau geschnitzt habe:
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Weiter geht es, der Dachstuhl mit Windrispen steht. Als nächstes kommt das Reetdach im Bau, das wird nochmal eine Herausforderung und wird erstmal an dem später zum Hintergrund zeigenden Walm geübt.
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Vorbereitungen für das Reetdach im Bau:
Das Dach soll "gerade in Eindeckung" dargestellt werden, wie sowas (an einem allerdings viel größeren Gebäude) aussieht, zeigt die Aufnahme in folgendem Link:
Reetdachaufbau
Die zur Anlagenkante hin vordere Walmseite soll dabei noch komplett frei, die anderen drei Dachseiten unterschiedlich hoch eingedeckt dargestellt werden. So hat man später noch Einblick in die Ankerbalkenscheune und kann den Dachaufbau als auch die unterschiedliche Wandgestaltung von innen und außen betrachten. Dafür brauche mehr oder weniger loses Schilf, sowohl für den oberen Abschluss der Eindeckung-in-Bau als für die die Reetbündel (vgl. Vorbildaufnahme oben).
Sowohl Noch (07060 Schilfgras-Sortiment) als auch Heki (3112 Schilf) stellen Schilf in der trockenen Farbe her, dass man es als loses Reet verwenden kann. Beide nutzen dafür Kunststoff-Pinselhaar, allerdings nahezu doppelt so lang, wie so ein Reetbündel in H0 ungefähr lang sein sollte. Das kommt aber dem Bau der Bündel zugute: Mit jeweils zwei Schlingen mit Knoten (bei mir aus Serafilgarn) werden Bündel gebunden, mit etwas flüssigem Sekundenkleber im Bereich der Verknotungen sowohl für die Knoten als auch zur Fixierung des Bündels an dessen späterer Schnittstelle fixiert: Nach dem Aushärten werden die Bündel zwischen den beiden Verknotungen geteilt. Auf diese Art entstehen derzeit ein Reihe loser Reetbündel, sowohl für das Dach als auch z.B. für einen Wagen, der Reet anliefert.
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Beginn der Eindeckung:
Ist Schaumstoff sonst der Werkstoff der Wahl, um Reetdächer darzustellen, stößt man mit diesem Material dann an dessen Grenzen, wenn eben nicht mehr das sichtbare Ende des Schilfrohrs bei einem fertigen Dach zu sehen ist, sondern das Rohr in voller Länge.
Das ist sowohl an den senkrechten Kanten eines noch einzudeckenden Daches der Fall als auch am oberen Abschluss der halbfertigen Eindeckung.
Beides stelle ich wie die Reetbündel mit dem "Schilfpinselhaar" von Noch bzw. Heki dar. Nachahmer warne ich schon jetzt, das Zeug ist schlecht zu verarbeiten und sehr zäh. Z.B. muss das Schilf am oberen Abschluss der halbfertigen Eindeckung gebogen dargestellt werden, das Rohrende schaut am unteren Ende aus der Dachhhaut und legt sich dann in einem Bogen auf die Dachunterkonstruktion. Diese Lage sorgt auch für die Wasserdichtigkeit des fertigen Dachs.
Pinselhaar ist zunächst mal nicht dafür gemacht, sich freiwillig so biegen zu lassen, dass es in dieser gebogenen Position auch verharrt...
Nochmal der Link: Darum geht es.
Mit Pinselhaarabschnitten habe ich zuerst die senkrechten Kanten des schon fertig eingedeckten Dachs kaschiert, im verlinkten Foto oben rechts an der schon hochgedeckten linken Kante zu sehen:
Für den oberen Abschluss der Teileindeckung habe ich wegen der Zähigkeit des Pinselhaarschilfs eine mit Klebeband hergestellte "lange reihe Pinselhaar" sowohl auf die Dachleisten geklebt (Uhu-Alleskleber oder Uhu-Por) als auch auf den oberen Abschluss des Schaumstoffes. Gang wichtig ist nun, jeden Abschnitt mit einer runden Beschwerung auf der Schilfbiegung komplett durchtrocknen zu lassen. Anschließend kann man überstehende Haare abschneiden. Dazu hat sich eine feine Nagelschere als Mittel der Wahl bewährt, mit dieser kann man auch in der geschlossen Schilflage einzelne querliegende Haare herausoperieren. Das sieht am ersten Abschnitt dann so aus:
Wenn alles fertig ist, werden dann überall die Schilfbündel darauf verteilt, hier darf mal eines probeliegen:
Parallel bin ich dabei, Preiserleins umzuschnitzen, damit sie mir späterhin mal als Reetdachdecker, Maurer, Flechtwerkersteller und Lehmverputzer dienen können.
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Noch ein paar Fotos zum 'making-of':
Der Anfang: die zu langen Schilfhaare von Heki werden auf einem schmalen Streifen Gaffer Tape in Reihe fixiert:
An der Stelle, an der die Schilffasern später kleben sollen, werden auf den Dachlatten Uhu und auf dem angeschrägten oberen Ende des Schaumstoffs Weißleim angebracht und dann das Ganze darauf fixiert, ganz "professionell", um den Halmen "den Bogen beizubiegen":
Wenn das alles (wirklich!) durchgetrocknet ist, kann man das Gaffer Tape vorsichtig abziehen und die Halme am unteren Ende zum Frisör schicken.
Hier meine Strafarbeit, 35 Reetbündel für die spätere Dekoration der Dachbaustelle. Als ich fast fertig war, habe ich gesehen, das Faller sowas vorgefertigt im 20er-Pack anbietet... Nur noch Halme am losen Ende kürzen und ausdünnen sowie einen Bundfaden drumherum, das hätte mir das nervige Selberbinden und meinem erweiterten Arbeitsplatz (sprich: Wohnung) hunderte loser Schilfhalme erspart...:
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So, die Scheune wird langsam so, wie sie mal auf meinen Segmenten zu sehen sein wird:
Neben den beiden Reetdeckern und dem Maurer kommt noch ein Lehmverputzer auf die Szene sowie weiteres epochegerechtes Zubehör. Da kann aber erst nach dem entgültigen Einbau auf dem gerade im Neuaufbau befindlichen ehemaligen Büttenwarder-Segment in Szene gesetzt werden.
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Vielen Dank, Walter, ich bin da auch noch nicht fertig, Leitern und Planken liegen hier noch lose rum sowie weiteres Baustellenzubehör wie Ziegel etc. pp.Walter Fohrbeck hat geschrieben:[...] Ein Hinweis zu Reetdachdecken, bei dem ich selber schonmal bei unserem alten Meister praktiziert habe: Bis nach dem 2. WK wurde mit gerader Nadel genäht. Der Decker stach mit der Nadel über der Dachlatte ein, der Binnen-Näher zog innen den Faden aus dem Nadelöhr, der Decker stach erneut ohne Faden unter der Latte ein und der Binnen-Näher fädelte den Faden wieder ein. So entstand die Bindung. Mühsam aber üblich. Das bedeutet, dass der "Binnennaier" innen parallel mitlaufen können musste, er brauchte eine Laufplanke. Der Decker hatte einsteckbare Plattformen, die Reetstühle, auf denen er stand oder kniete. Wenn Du mehr wissen willst, muss ich Dir mal Bilder bzw. Zeichnungen aus den alten Lehrbüchern scannen.
[...]
Die Szene, die ich oben mal zur Probe* aufgebaut hatte, ist (derzeit) gedachter maßen die Fortsetzung eines zuvor unterbrochenen Tagwerks. Nunmehr werden gerade frische Reetbündel angeliefert, die beiden Männer (auf der Kutsche und auf den Dachlatten) befördern diese gerade aufs Dach, wo sie an den vorgesehenen Stellen weiterverarbeitet werden sollen. So sind zumindest in dieser Variante Reetstuhl und Laufplanke entbehrlich.
Aber wenn Du eine Zeichnung von einem Reetstuhl hast, das würde mich dann doch sehr interessieren, sowas habe ich nämlich trotz meiner stets intensiven Recherchen noch nicht gefunden! Da wäre ich für einen Scan sehr dankbar!
Für die Laufplanke dachte ich an ein einfaches Gerüst im Inneren. Oder gibt/gab es da was zum Einhängen ins Dach? Dann wäre auch dafür eine Zeichung von Interesse! Vielen Dank schon mal!
Auch für alle anderen Interessierten, ich habe da noch eine informative Seite gefunden, die viel über das "Wie" zum Reetdachdecken erklärt, wenn auch aus aktueller Sicht: Bauen mit Reet.
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Weiter vorne hatte Walter Fohrbeck wertvolle Hinweise zu den nötigen Hilfsmitteln der Reetdachdecker gegeben und mir eine Zeichnung zu den 'Reetstühlen' geschickt, auf denen der Reetbinder auf der Dachaußenseite knien konnte. Dies sind im Prinzip kurze Leiterstücke mit einem durch die Reetdeckung in die Lattung reichenden Haken und einem einem Stützbrett. Eine kleine Bastelei aus abgeschnittener Kotol-Holzleiter, Kirschbaumholzfurnierleisten in 0,5mm Stärke und einem Stück Draht für den Haken, Farbe und Patina:
Diese lassen sich beliebig durch den Schaumstoff der Reetnachbildung stecken:
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Ein paar frische Bilder, ein wenig habe ich ergänzt:
Vor der Ankerbalkenscheune im Bau musste das Messinggussrad des Reetbündelwagens hinten links nochmal korrigiert werden, dass hatte eine Delle, wie ich auf einem der Fotos erspäht habe. Daneben ist ein Treidler mit einem Kahn voll Grasschnitt auf dem Weg zu Mb25. Eine Planke mit trittsichernden Querleisten liegt am Ufer, um das Entladen zu erleichtern. Dalben vor dem Bahndurchlass können als Anbindeplätze dienen.
Gehen wir durch die Ankerbalkenscheune in Richtung Bahnhof und blicken dabei immer mal wieder zurück:
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Neben den schon gezeigten Reetstühlen hat nun auch der innen unter den Latten arbeitende Reetdachdecker eine Laufplanke mit Standleiter bekommen, im vorderen Bereich kann er nun von innen die Nadel zum vernähen des Reets wieder nach außen durchstechen:
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Ich habe auch ein wenig Neues zu berichten. So wurden zwischenzeitlich die Bäume der Modellbaum Manufaktur geliefert und vor Mb25 gepflanzt. Es galt, die Reliefgebäude gegenüber dem Hintergrund ein wenig zu kaschieren, so dass aus Preiserleins Sicht der Hof samt Nebengebäude nicht so abgeschnitten wirkt.
Der Viechdoktor auf dem Weg zu seinem Patienten. Die Doktoren, sowohl die für Menschen als auch die für Tiere, waren einst mit die ersten Privatiers auf dem platten Land, die sich ein Autombil leisteten. Hier ein Importmodell (sowohl im Vorbild als auch im Modell), ein 1904 Oldsmobile von Jordan Highway Miniatures.
(Nein, auf dem letzten Bild ist der Birkenstamm nicht zu dick, es sind derer zwei, die hier unglücklich hinter- und nebeneinander stehen.)
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Vor meinem Osterurlaub und dem sich anschließenden bei mir eher wieder modellbahnarmen Sommerhalbjahr möchte nochmal ein paar Details des neuen Segments Bürenwerder zeigen. Dabei treten dann auch wieder so ein paar Winzigkeiten über Gebühr zutage, die man nochmal angehen muss, weil man sie mit bloßem Auge nicht sieht oder sie einem zumindest nicht auffallen (ich bin ohnehin weitsichtig und habe für Basteleien und Nahbetrachtung Lesebrillen verschiedener Stärken, erkenne per se also normalerweise nochmal weniger auf diesen Abstand als andere).
Zunächst nochmal rund um die Hofstelle Mittelsbüren 25:
Gleich nebenan die Ankerbalkenscheune nach dem Vorbild auf der Hofstelle Mittelsbüren 8:
Ein Blick durch die Tordurchfahrt auf das Innere des Tun- und Flechtwerks:
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Diesen Blick haben die Reetdacheindecker vom First aus in Richtung Eckelement meiner Segmentanlage. Vorne die Moorkate aus dem Teufelsmoor, dahinter die Dörpschool, hinten links der Zweiständerhof auf einer Warft:
Edit 30.04.2024: Bildlinks erneuert.